Wer sehnt sich nicht danach, sich aus dem stressigen, hektischen Großstadtalltag einfach mal für einige Momente herauszunehmen – für eine gewisse Zeit nur bei sich zu sein, in die Stille zu gehen, die Gedanken und das Gedankenkarussel abzustellen, den Geist zur Ruhe zu bringen.
Mit Meditation kann das gelingen, man kann Meditation erlernen und üben. Es sind keine Hilfsmittel und auch kein Lehrer notwendig. Man muss sich nur die Zeit – am Anfang genügen 10 Minuten – nehmen und sich den Raum dafür schaffen. Zum Einstieg in eine Meditationspraxis ist zum Beispiel eine einfache Atemmeditation geeignet, bei der Atem beobachtet wird.
Suche Dir einen Platz aus, an dem Du für die Zeit Deiner Meditationspraxis ungestört sein kannst. Setze Dich aufrecht in den Fersen- oder Schneidersitz. Wähle Deinen Sitz so, dass Du für die Zeit Deiner Meditation bequem in dieser Position verweilen kannst. Schließe die Augen. Atme tief und ruhig durch die Nase ein und durch die Nase auch wieder aus. Versuche den Atem nicht zu beeinflussen, lass ihn ganz natürlich fließen. Beobachte Deinen Atem. Beobachte wie sich der Bauch hebt und senkt. Beobachte, wie bei jedem Einatmen die Nasenflügel leicht kühl werden und jeder Ausatemzug die Nasenflügel erwärmt. Konzentriere Dich auf Dich und Deinen Atem, wie der Atem kommt und geht. Gib Dir selbst einen Atemrhythmus vor. Atme auf 4/5/6 Takte ein und auch wieder aus. Zähle Deine Atemzüge – das kann Dir helfen bei Deiner Atmung zu bleiben und Gedanken nicht zuzulassen oder abschweifen zu lassen.
Lass Dich nicht entmutigen, wenn es Dir am Anfang fremd erscheint. Wie bei jeder Praxis wird auch die Meditationspraxis mit jedem weiteren Mal leichter fallen. Je häufiger man meditiert, desto wirkungsvoller beruhigen sich Körper und Geist.
Eine regelmäßige Meditationspraxis kann nachweislich Stimmungslage, Gedächtnisleistung, Konzentrationsfähigkeit und kognitive Fähigkeiten verbessern.
Probiere es aus- es lohnt sich…
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